Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen : Eine radikale Kapitalismuskritik

Altvater, Elmar, 2005
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89691-627-3
Verfasser Altvater, Elmar Wikipedia
Systematik GP - Politik
Schlagworte Globalisierung, Kapitalismus, Neoliberalismus, Ende des Kapitalismus, Imperialsimus
Verlag Westfälisches Dampfboot
Ort Münster
Jahr 2005
Umfang 240 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Elmar Altvater
Annotation Anders als der reale Sozialismus bricht der Kapitalismus nicht zusammen - es sei denn durch "äußere Anstöße von extremer Heftigkeit" und eine "glaubwürdige Alternative im Innern". Dieser Einschätzung des französischen Historikers Fernand Braudel folgt Elmar Altvater in seinem neuesten Buch. Die Dynamik der modernen Gesellschaften verdankt sich der "Dreifaltigkeit" von europäischer Rationalität der Weltbeherrschung, kapitalistischen sozialen Formen und fossilen Energien. Dies ist die Grundlage der "geo-ökonomischen" Globalisierung und des "geopolitischen" neuen Imperialismus, einer Allianz von marktgläubigem Neoliberalismus und auf militärische Macht setzendem Neokonservativismus. Doch ist der Kapitalismus nicht stabil und krisenfrei. Die Finanzkrisen der vergangenen Jahrzehnte sind für wachsende Ungleichheit, ja für Armut und Elend in der Welt verantwortlich. Dass die Begrenztheit von fossiler und nuklearer Energie ein äußerer Anstoß von besonderer Heftigkeit ist (Peak-Oil-Theorie, Peak Oil Theorie) haben die Hurrikane Katrina und Rita zu Bewusstsein gebracht: Eine kapitalistische Gesellschaft ohne Öl versinkt im Chaos. Im Innern der Gesellschaft reifen aber "glaubwürdige Alternativen" heran: Die Ansätze einer "solidarischen Ökonomie" und ökologisch nachhaltigen Gesellschaft. Der Kapitalismus, wie wir ihn kennen, gerät an ein Ende."[...] Elmar Altvater hat in seiner Kritik am Kapitalismus und Neoliberalismus, an der Shareholdermacht und den inhumanen Auswüchsen der Globalisierung keine neuen, sensationellen Informationen gebracht, weil die "Sensation des Kapitalismus" ausreichend genug ist, um gegen sie anzugehen, reflektiv und real. Das Buch sollte in den wissenschaftlichen Seminaren Diskussionsgegenstand sein, wie in der alltäglichen, gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Weil "das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen" nicht zwangsläufig kommt, sondern wirklich befördert werden muss, von dir und mir!"Quelle: Jos Schnurer, socialnet.de

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