Die österreichische Literatur seit 1945 : Eine Annäherung in Bildern

Die österreichische Literatur seit 1945, 2000
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Medienart Buch
ISBN 978-3-15-010473-6
Systematik BL - Allgemeine Bildnissammlungen
Schlagworte Nachkriegszeit, österreichische Literatur
Verlag Reclam
Ort Stuttgart
Jahr 2000
Umfang 360 S. : 840 Abb.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe hrsg. von Volker Kaukoreit und Kristina Pfoser-Schewig
Annotation Fotoalbum der Literatur Immer wichtiger - so scheint es - wird das Leben der Autoren, der konkrete Mensch hinter einem Text, und dieser Trend widerspricht den Theorien, die schon seit Jahren von vielen Autoren vertreten werden, dass nämlich der Autor hinter seinem Werk zu verschwinden habe, ja - wie Eco es pointiert formulierte - das Zeitliche segnen müsse, nachdem er seinen Text geschrieben habe. Die Kulturseiten der Illustrierten zeigen uns, dass der gegenwärtige Trend in eine andere Richtung geht. Wichtiger als der Text ist das Interview mit dem Autor, die Hinweise auf Autobiographisches im Werk, die Lebensgeschichte des Autors, die Fotos, die den Autor, die Autorin privat zeigen, Schreibtisch, Schreibmaschine, Laptop ... So war es logisch, könnte man sagen, und nur eine Frage der Zeit, bis ein Band wie der vorliegende erscheint. Ein Band, der sich eine Annäherung an die österreichische Literatur seit 1945 in Bildern zur Aufgabe setzt - auch wenn im Vorwort eher beschrieben wird, was nicht zu erwarten ist. Aber auch wer sich nicht viel erwartet und wer - gegen den Trend - sonst kaum oder wenig Interesse an den Personen hinter den Texten hat, wird erstaunt innehalten, wenn er/sie beginnt das Buch durchzublättern. Die Herausgeber haben es tatsächlich geschafft in über 800 Fotos Einblicke in die Geschichte der österreichischen Nachkriegsliteratur zu vermitteln, die vielschichtig, sachlich und persönlich, interessant und amüsant sind. Essays und Bild-Kommentare ergänzen das durchaus geglückte Unternehmen. Die Fotos erzählen Geschichten von Kontinuitäten und Brüchen, präsentieren Persönlichkeiten und Rollenträger, geben Einblicke in Kulturpolitik und -kämpfe, bis ins Jahr 1999 reichen. Ein geeignetes Geschenkbuch für Liebhaber der österreichischen Literatur - auch für jene, die sonst nicht immer "hinter den Autoren her sind". Brigitte Schwens-Harrant *Sz* 4/2000

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